Jungenprojekt "La Fuente"

Das Projekt "Cortijo De La Fuente" hat seinen Namen durch seine hauseigene Fuente (sp. für Quelle). Der Hof ist durch diese, sowie seine Solarstromanlagen, Generatoren und Kaminöfen vollkommen unabhängig von externer Strom- und Wasserversorgung. Hier erlernen die Jugendlichen nicht nur einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, sondern erleben durch die aktive Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrer Umgebung sinnvolle Herausforderungen.

Aus einer Ruine eines ehemaligen Bauernhofs erbauten Jugendliche und Pädagogen Hand in Hand das Standortprojekt, das zur Zeit mehr als fünf Gebäude umfasst. Die Bauarbeiten, Instandsetzungs und Renovierungsarbeiten haben damit einen hohen Stellenwert in der Tagesstruktur im Projekt. Mauern, Verputzen, Streichen oder Gartenarbeiten gehören hier zum Alltag aller Beteiligten und das Projekt befindet sich dadurch in einem permanenten Auf- und Ausbau.

 

Neben seinem gruppenpädagogischen, klientenorientierten Ansatz, gehören die regelmäßige Beschulung zur Vorbereitung auf externe Schulabschlüsse, erlebnispädagogische und kulturelle Aktivitäten und Ausflüge zu den projektspezifischen Schwerpunkten. Ebenso bietet das Projekt die Möglichkeit therapeutischer Begleitung. Der handwerkliche Schwerpunkt bietet dagegen Gelegenheit sich in verschiedensten Fähigkeiten vom Gartenbau bis zu Bau-, und Tischlerarbeiten zu erproben. Die bis zu sieben Jungen werden dabei rund um die Uhr von einem deutschsprachigen bzw. bilingualen Team betreut.

Gallerie

Unsere Leistungen

  • intensive Betreuung rund um die Uhr
  • strukturierte Tagesablauf
  • regelmäßige Einzelgespräche
  • Elternarbeit
  • Zusammenarbeit mit deutschsprachigen Therapeuten, Psychiatern, Psychologen
  • intensiver Einzelunterricht / Unterricht in Kleingruppen
  • Vorbereitung von / Begleitung bei Schulabschlüssen
  • Beratung und Begleitung in Alltag, Krisen und für die Entwicklung von Perspektiven
  • Partizipation und Transparenz im Alltag
  • Anleitung / Unterstützung für alltagspraktische Handungen
    • Kochen, EInkauf, Putzen, Garten und Haus,

Hygiene und Gesundheit

  • Förderung von Freizeit und Hobby
  • aktive / eigenverantwortliche Lebensgestaltung
  • Erwerb sozialer Beziehungen und Kompetenzen
  • Verantwortungsübernahme für sich und Andere (Gruppenmitglieder, Tiere)
  • Anleitung / Motivation bei besonderen Aktivitäten
  • Sport, Fitness
  • Natursportliche Aktivitäten
  • Handwerk, Kunsthandwerk, Bauarbeiten, Gartenpflege
  • erlebnispädagogische Ausflüge
  • Förderung individueller Ziele und Fähigkeiten

 

Unsere Ziele

  • Stabilisierung und Kooperation im Gruppenalltag
  • physischer und psychischer Abstand zum Herkunftsmilieu
  • (Wieder)Aufnahme eines geregelten Tagesablaufs
  • (Wieder)Erreichbarkeit für Hilfeangebote in Deutschland
  • Entdeckung und Förderung eigener Interessen und Stärken
  • Aktive Auseinandersetzung mit der Gruppe, den Pädagogen und der Umwelt
  • erfolgreicher Abschluss (Haupt-, oder / und Realschule)
    • Individualunterricht oder Kleinstgruppenstunden zur Aufarbeitung individueller schulischer Lücken
  • frühzeitiges Erkennen von Ressourcen und Defiziten zur Hilfe-, und Perspektivplanung
  • Normalisierung / Stabilisierung des Sozialverhalten
  • Entdecken und Eingehen stabiler und positiver Beziehungen
  • Begleitung und Unterstützung bei der Aufarbeitung traumatischer Erlebnisse
  • Natur / Bewegung als Nährboden pädagogischer Prozesse

Zielgruppe

  • Jungen zwischen 12 und 18 Jahren
  • Jungen, für die eine temporäre Unterbringung in ländlicher Gegend sinnvoll erscheint
  • Jungen in beginnender Delinquenz oder anderem grenzverletzenden Verhaltensweisen.
  • Jungen, die durch "Schulschwänzen" nicht mehr in normalem Unterricht beschulbar sind.
  • Jungen, die in anderen stationären Hilfen in Deutschland vorübergehend nicht (mehr) erreichbar sind.
  • Jungen, für die ein intensives Betreuungsangebot sinnvoll zum Erwerb sozialer Bindungskompetenzen zum Personal und in der "Peer-Group" scheint.
  • Jungen, die durch sportliche Aktivitäten und durch körperliches Erleben für pädagogische Prozesse erreichbar sind
  • Jungen, die erste praktische Erfahrungen im Bereich Bau, Gartenbau und Handwerk sammeln möchten

Ausschlusskriterien

  • akute Suchtmittelabhängigkeit
  • akute Suizidgefahr
  • starke körperliche und / oder geistige Behinderung

 

Qualität / Fachlichkeit / Umsetzung

  • Betriebszulassung durch die örtlichen Behörden in Andalusien
  • Erfüllung aller Vorgaben der Brüssel II a Verordnung
  • Zusammenarbeit mit lokalen Behörden der Jugendhilfe und Polizei
  • deutschsprachiges (bilinguales), ortskundiges Team
  • permanent vor Ort lebende Betreuer
  • wöchentliche Teamsitzungen
  • Anleitung und Qualitätssicherung durch pädagogische Leitung
  • Teamreflexion und ständige Weiterentwicklung der Konzeption
  • interne Evaluation
  • Hausordnung
  • regelmäßige Besuche der Projektleitung und Koordination
  • halbjährliche Entwicklungsberichte zur Hilfeplanung
  • Dokumentation und Qualitätssicherung
  • regelmäßige Einzelgespräche durch Bezugsbetreuer
  • Hilfeplangespräche mit allen Partnern (bevorzugt vor Ort)
  • "Rückführung" als entscheidendes Kriterium aller Hilfeabschnitte
  • Keine Hilfeabrüche in Krisen
  • Auszeitplätze
  • Partizipation als konstituierendes Konzeptionsmerkmal

 

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